Weihnachten ist kein Gefühl, das einfach passiert, Heimat auch nicht.

Als ich das Weihnachtslied „Hört der Engel helle Lieder“ im tief verschneiten Englischen Garten in München aufgenommen habe, wurde mir genau das bewusst, ebenso zu dem Zeitpunkt, zu dem ich dieses Lied als Feldlagerkirchenchorleiter über die Advents- und Weihnachtszeit mit dem Soldatenchor im Feldlager Prizren und im Camp Bondsteel in Pristina 2008 für die Kameradinnen und Kameraden zu Gehör brachte:

Heimat entsteht nicht durch Dekoration, nicht durch Tradition allein – sondern durch Haltung, durch Menschen und durch Verantwortung. ❄️🔔🎄

Wenn Klang mehr ist als Musik

Musik kann unterhalten. Oder sie kann verbinden.

Wenn Glocken klingen und der Schnee den Lärm der Welt dämpft, dann entsteht ein Raum, in dem wir uns wieder erinnern, wer wir sind – und wofür wir stehen.

Das ist für mich Heimat und Herzklang:

Nicht laut, nicht beliebig, sondern klar, würdevoll und echt.

Dankbarkeit für ein Jahr mit Tiefe

Ich blicke auf ein Jahr zurück, das reich war an Begegnungen, Gesprächen und Vertrauen. Ob wir uns duzen oder siezen – entscheidend ist die gemeinsame Wertschätzung für Kultur, Sprache und ein Miteinander, das trägt. Dafür danke ich Ihnen und Euch von Herzen. ❤️

Verantwortung endet nicht an der Bühne

Neben der Musik durfte ich 2025 auch an anderer Stelle Verantwortung übernehmen.

Im Rahmen einer Reservedienstleistung als wehrübender Reserveoffizier im Dienstgrad Oberstleutnant war ich für eine Marinesanitätseinheit am Schifffahrtmedizinischen Institut der Marine in Kronshagen bei Kiel tätig und darf dieses Engagement auch im Jahr 2026 fortsetzen.

Dort war ich maßgeblich für die Konzeption und Gestaltung der Drucklegung „Die Tauchausrüstung der Marine“verantwortlich. Ziel war es, bei jungen Menschen Interesse zu wecken und Perspektiven aufzuzeigen – als Beitrag zur Nachwuchsgewinnung.

Dass dieses Werk nun in 97 Karriereberatungsbüros der Bundeswehr bundesweit zur Verteilung kommt, freut mich sehr. Nicht aus Eitelkeit, sondern weil es zeigt: Heimat bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen.

Weihnachten – und was wirklich zählt

Weihnachten erinnert uns daran, dass Zeit kostbar ist; Zeit für Familie für Freundschaften, für die Menschen, die uns am Herzen liegen und vielleicht auch Zeit für eine ehrliche Frage:

Was trage ich selbst dazu bei, dass Heimat bleibt?

Ausblick auf 2026

Ich wünsche Ihnen und Euch frohe und gesegnete Weihnachten.

Für das Jahr 2026 wünsche ich Gesundheit, Klarheit und den Mut, Heimat nicht nur zu fühlen, sondern zu leben.

Mit herzlichen Grüßen, Heimat und Herzklang

Ihr und Euer Edelweissprinz

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